Newsletter des Verbundes Universität der Großregion - UniGR - old

19
November 2017
UniGR-Verbund/ Zentrale Geschäftsstelle

Europäisches Projekt zu Schlüsselkompetenzen im grenzüberschreitenden Kontext

Communiqué

„Die Wahrnehmung der nationalen Grenzen in Europa wandelt sich. Heute werden sie immer seltener als Hürden und Barrieren, sondern immer stärker als potenzielle Quellen der Zusammenarbeit betrachtet, von denen die Bürger auf beiden Seiten der Grenze profitieren können.“ Diese Aussage des Kongresses der Gemeinden und Regionen des Europarates in 2013 gilt auch für Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Grenzregionen und deren Mitglieder.

Universität der Großregion: EU-Veranstaltung über die Bedeutung grenzüberschreitender Universitätskooperationen in Brüssel

Communiqué
von L. nach R.: Johannes Jung, Lila Merabet, Bärbel Schäfer, Marc Hansen

Bei der Veranstaltung „Europe in a nutshell – experiences with the implementation of cross-border groupings of higher education institutions” am 11. Oktober 2017 in der EU-Vertretung des Landes Baden-Württemberg in Brüssel/Belgien haben Günther Oettinger, EU-Kommissar für die Ressorts Haushalt und Personal und Marc Hansen, beigeordneter Minister für Hochschule und Forschung des Großherzogtums Luxemburg, die besondere Rolle von Grenzgebieten und ihren wissenschaftlichen Akteuren für die Stärkung des Hochschulwesens und des europäischen Forschungsraums hervorgehoben. Für Lilla Merabet, Vizepräsidentin für Innovation und Forschung der Region Grand Est, „besitzt die wissenschaftliche Zusammenarbeit in unmittelbarer Nähe zu Deutschland, der Schweiz, Luxemburg und Belgien höchste Priorität“. So habe die „europäischste aller französischen Grenzregionen“, die Region Grand Est, die Rolle eines Impulsgebers, um den Zusammenhalt und die Kooperation von grenzüberschreitenden Wissenschaftsprojekten weiter zu stärken und voranzutreiben. Die Universität der Großregion, deren strukturierte Zusammenarbeit 2008 begonnen hat und die seitdem einen beachtlichen Aufschwung erfahren hat, gilt in diesem Kontext als Pilotprojekt.

Allgemeines
UniGR Agenda

Die Webseite der Universität der Großregion verfügt über einen Kalender, in dem Sie Informationen über zahlreiche Veranstaltungen finden können: Konferenzen oder Seminare, die von den Universitäten oder anderen Institutionen organisiert werden und die sich wegen ihres Inhaltes oder ihres Formates an ein grenzüberschreitendes Publikum richten.

Falls Sie eine Veranstaltung mit grenzüberschreitendem Charakter organisieren oder ihre Veranstaltung für Studierende, Promovierende oder Forscher_innen der Partneruniversitäten öffnen möchten, können Sie die UniGR-Referenten Ihrer Universität kontaktieren, um die Informationen auf der UniGR-Website zu veröffentlichen.

 

Studieren

Master Border Studies startet

Séminaire

Mit dem Wintersemester 2017/2018 wird das Angebot an grenzüberschreitenden Studiengängen in der Großregion um den Master „Border Studies“ erweitert. Angeboten von den Universitäten Saarland, Lothringen, Luxemburg und Kaiserslautern befasst sich dieser internationale Studiengang mit der Komplexität wirtschaftlicher, politischer, sozialer und kultureller Themen von Grenzen und Grenzregionen in Europa und der ganzen Welt.

Tipps für eine gelungene Bewerbung in der Großregion

Manifestation
 29.09.2017 unicarreers

Die Großregion – bestehend aus Luxemburg, Wallonien, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und der Region Grand Est (das geographische Gebiet der ehemaligen Region Lothringen) – bietet für junge, gut ausgebildete Menschen eine Vielzahl an Beschäftigungsmöglichkeiten. Was müssen junge Absolvent/innen beachten, wenn sie sich in der Großregion bewerben möchten?

Neues Zusatzzertifikat „Leben und Lernen in der Großregion“ für Lehramtsstudierende an der Universität Trier gestartet

Communiqué

Das Zertifikat wurde vom Zentrum für Lehrerbildung und dem Lehrstuhl für Didaktik der Gesellschaftswissenschaften ins Leben gerufen. Es ist offen für Lehramtsstudierende aller Fächer, die in Trier eingeschrieben sind, auch im Rahmen des UniGR-Studierendenstatus. Die Teilnehmenden lernen hierbei, die Chancen der Großregion für interkulturelles, europapolitisches und grenzüberschreitendes Lernen zu nutzen und ihre zukünftigen Schüler_innen auf eine europäische Lebens- und Arbeitswelt vorzubereiten.

Création d’un réseau de centres de langues dans la Grande Région en tant que modèle pour un système structuré d’apprentissage des langues

Communiqué

Chaque semestre, plusieurs centaines d’étudiants traversent les frontières de la Grande Région pour étudier à l’étranger notamment dans le cadre du programme Erasmus de l’Union Européenne. La formidable proximité géographique des Universités de la Grande Région donne l’opportunité à ces étudiants de se confronter au total à quatre cultures universitaires différentes. Toutefois, la courte durée des échanges ne leur permet pas toujours de comprendre les spécificités du pays d’accueil et les enjeux académiques pour en tirer le plus grand profit.

Promovieren

Greater Region PhD Workshop "Entrepreneurship & Innovation" : die 4. Ausgabe fand in Trier am 28. und 29. September statt

Séminaire

Erstmalig durfte der Lehrstuhl für Unternehmensführung an der Universität Trier Forscherkollegen der Universität der Großregion zum Doktorandenworkshop zum Thema „Entrepreneurship & Innovation" in Trier begrüßen.

Nachdem der Workshop im Jahr 2016 von Martin Obschonka, Professor für Gründungs- und Innovationspsychologie der Universität des Saarlandes, organisiert und ausgerichtet wurde, konnte Jörn Block, Professor für Unternehmensführung an der Universität Trier, mit seinem Team dank der Förderung und Unterstützung der Universität der Großregion den Workshop in den Räumen des Innovations- und Gründerzentrums in Trier ausrichten. Es nahmen Dozierende und Promovierende der Universität Luxemburg, der TU Kaiserslautern, der Universität des Saarlandes, der Universität Lüttich und der Universität Namur teil. Die Promovierenden der Universitäten stellten Forschungsarbeiten aus verschiedenen Themengebieten (u.a. Familienunternehmen, Risikokapital, Patente, soziales Unternehmertum) vor, welche im Anschluss mit den Fachkollegen diskutiert wurden.

Forschen

Der Althistorikertag der Großregion

Séminaire

Am 28. Juli 2017 fand der diesjährige Althistorikertag der Großregion in der gallo-römischen Villa Borg statt, der vom Institut für Alte Geschichte der Universität des Saarlandes unter der Leitung von Heinrich Schlange-Schöningen organisiert wurde. Einmal jährlich treffen sich die Althistoriker der Großregion mit ihren Mitarbeitern und Doktoranden, um über aktuelle Forschungsfragen und laufende oder geplante Arbeiten zu diskutieren. Oberstes Ziel ist der Austausch, die Vernetzung und das Voranbringen respektive Anstoßen gemeinsamer Projekte, die althistorische Forschung in der Großregion präsent und erlebbar machen sollen. Hierbei soll auch die Kooperation mit den zahlreichen Ausgrabungsstätten der Großregion gefördert werden, die eine wichtige Säule des Tourismus sind und als Schnittstelle zwischen Forschung und Bevölkerung fungieren.

Forschung im Bereich des Nanomagnetismus: eine intensive und zunehmende grenzüberschreitende und internationale Zusammenarbeit

Colloque

Eine internationale wissenschaftliche Tagung über den Magnetismus der Nanomaterialien wurde am 2. Oktober 2017 in Nancy von Forschern des Instituts Jean Lamour (gemeinsame Forschungseinheit des CNRS und der Universität Lothringen), der Universität des Saarlandes, der TU Kaiserslautern, der Universität Luxemburg und der Universität Lüttich sowie von Forschern der Universität Straßburg gemeinsam veranstaltet. Ziel dieses sogenannten „One Day Workshop Magnetic Nano-objects“ war, eine Bilanz über die jüngsten Fortschritte der Arbeiten der verschiedenen anwesenden Forschungsgruppen zu ziehen und zukünftige Kooperationen zu fördern.

Gemeinsam forschen in der Großregion: Ein Beispiel aus dem Forschungsbereich Magnetismus

Témoignages

Die Forschung auf dem Gebiet des Magnetismus hat einen großen Stellenwert in der Wissenschaftslandschaft der Großregion und es gibt bereits zahlreiche Kooperationen zwischen den verschiedenen Partneruniversitäten, durch welche eine gemeinsame Nutzung des Wissens und der Kompetenzen erreicht werden soll. Daher gehört der Magnetismus auch zu den Themen, die im UniGR-Leuchtturmbereich „Materialwissenschaft und Ressourceneffizienz“ behandelt werden.

Projektnews

Gemeinsam forschen in der Großregion: Interview mit Dominique Toye, wissenschaftliche Leiterin des Projekts Improve-Stem

Das Projekt Improve-Stem verfolgt das Ziel, neuartige Methoden zu entwickeln, um große Mengen mesenchymaler Stammzellen zu gewinnen, die für die klinische Zelltherapie benötigt werden. Koordiniert wird das Projekt von der Universität Lüttich, Partner sind die Universität Lothringen, die TU Kaiserslautern, das Leibniz-Institut für Neue Materialien (INM), das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) und das französische Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS). Es wird von der EU sowie der Region Wallonien kofinanziert und läuft bis 2020.

Einige Fragen an Dominique Toye, leitende Professorin des Fachbereichs Chemical engineering der Universität Lüttich und Leiterin des Projekts Improve-Stem:

Robotix-Academy Summer School – 12. bis 14. September 2017 – ZeMA Saarbrücken

Manifestation

Die erste Robotix-Academy Summer School fand vom 12. bis 14. September 2017 am ZeMA – Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik gGmbH in Saarbrücken statt. Ca. fünfzehn wissenschaftliche Mitarbeiter aller Partnerhochschulen (Universität Lüttich, Universität Lothringen, Universität Luxemburg, Hochschule Trier) kamen zusammen, um in verschiedenen Workshops voneinander zu lernen. Der Einstieg in die drei Workshop-Tage erfolgte mit einem Pitch jedes Workshop-Referenten. Dabei ging es vor allem darum, den anderen Teilnehmern innerhalb von ein bis zwei Minuten zu erklären, was sie erwartet.

News aus den Partneruniversitäten

Aktuelles aus der Technischen Universität Kaiserslautern

International Postdocs coming to Kaiserslautern for the karema days

The project karema - Kaiserslautern Research Matching has selected from about 200 applicants an exclusive circle of 17 postdocs, which have been invited to Kaiserslautern for matching of ideas, research projects, interests and personalities. From 2nd till 10th December 2017, these highly qualified international young researchers will come to Kaiserslautern for a short on-site stay, the so-called “karema days”. Here, they will be meeting and discussing with their “Individual Research Counselors”, being first-rate scientists of renowned research centers in Kaiserslautern (at the Technische Universität Kaiserslautern and at the High Performance Center Simulation- and Software-Based Innovation at the Fraunhofer Center).

Central aim of the karema days is to develop research projects that will bring the postdocs back to Kaiserslautern. Therefore, during the karema days they will discuss their project idea with and get feedback from their Individual Research Counselor within a face-to-face discussion as well as from further colleagues within a workshop. Furthermore, an interesting and multifaceted program has been prepared for the postdocs to expand personal networks and to learn the scientific system of Germany and the practices of professional project proposals. Cultural events will complete the karema days and introduce the postdocs to Kaiserslautern as research hub as well as pleasant place to live.

The karema project is funded by the German Research Foundation (DFG) within the initiative „Research in Germany“ of the Federal Ministry of Education and Research.

For more information visit our website.

Aktuelles aus der Universität Lüttich

Pourquoi l’immigration ? Un livre pour dépasser les clichés

Combien y a-t-il d’immigrés en Belgique ? Occupent-ils les emplois des Belges ? Sont-ils intégrés ? Peut-on fermer les frontières ? Jean-Michel Lafleur, directeur adjoint du CEDEM et Abdeslam Marfouk, collaborateur scientifique au CEDEM (Centre d’études de l’ethnicité et des migrations de l’Université de Liège), publient « 21 questions que se posent les Belges sur les migrations internationales au 21e siècle ».

Un livre pour dépasser les clichés, à télécharger gratuitement sur le site de l'Université de Liège.

Aktuelles aus der Universität Lothringen

Le Brunch de l'Université de Lorraine, intitulé « Frontières et Territoire », se déroulera à l'Université du Luxembourg

Les frontières sont en mutation. Productrices de nouvelles ressources partagées, elles peuvent être une source d’innovations. Elles constituent une ressource pour les populations, qui peuvent jouer sur une offre de services et de biens différenciés suivant les côtés de la frontière. Elles n’en restent pas moins des contraintes, en termes d’hétérogénéité des structures administratives, juridiques, politiques ... Brunch “La frontière comme ressource, contrainte et opportunité”, Jeudi 7 décembre 2017 à 11h, Foyer et Salle Germain Dondelinger, 17ème étage de la Maison du savoir - Campus Belval de l’Université du Luxembourg.

Ce débat sera animé par Grégory HAMEZ, Professeur de géographie et d’aménagement et responsable à l’Université de Lorraine du nouveau Master en Border Studies.

Retrouvez plus d'informations sur cet évènement sur le site internet de l'Université de Lorraine.

Aktuelles aus der Universität Luxemburg

Prof. Stéphane Pallage proposed to become President of the University of Luxembourg

Further to the deliberations of the recruitment committee set up by the Board of Governors on 6 May 2017 and following the favourable advisory vote of the University Council of 5 October, the Board of Governors proposed to the Government that Professor Stéphane Pallage should be appointed President of the University of Luxembourg.

Convened in Council on 6 October 2017, the Government proposed to HRH the Grand Duke to appoint Professor Stéphane Pallage as President of the University of Luxembourg on 1 January 2018. Acting Rector Ludwig Neyses remains in charge of current affairs until the arrival of Professor Pallage.

More information on the website of the University of Luxembourg.

Aktuelles aus der Universität des Saarlandes

Europa-Kolleg CEUS lädt internationale Forscher zum Gespräch über Europa

„Europa-Diskurs(e) – Internationale Europaforschung zu Gast an der Universität des Saarlandes“ lautet der Titel einer Vortragsreihe, die das Europa-Kolleg CEUS im Wintersemester an der Saar-Uni veranstaltet. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die Teilnahme ist kostenlos. Die Vortragsreihe „Europa-Diskurs(e)“ gibt allen Mitgliedern der Universität sowie der interessierten Öffentlichkeit Gelegenheit, sich über aktuelle Europa-Forschung an internationalen Universitäten zu informieren und mit renommierten Gästen ins Gespräch zu kommen.

Beginn ist am 16. November mit einem Vortrag des französischen Historikers Emmanuel Droit über die Neukonfigurationen in Europa nach dem Ersten Weltkrieg und nach dem Kalten Krieg.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemeldung der Universität des Saarlandes.

Aktuelles aus der Universität Trier

PhiLab - das wegweisende Klassenzimmer

Mit einem neuen Lehr-Lern-Labor schafft die Universität Trier noch mehr Möglichkeiten für die Weiterentwicklung der Lehramtsausbildung: Mit dem PhiLab ist nicht nur ein neuer Lern-Ort für Lehramtsstudierende in Geistes- und Sozialwissenschaften entstanden, sondern auch ein Entdeckungsraum für Schulklassen, ein Dialog-Forum für alle, die Lehrerinnen und Lehrer ausbilden, ein Raum für Fortbildung sowie ein Ort für fächerübergreifende Forschung zur Verbesserung von Lehrerbildung und Unterrichtsmethoden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Universität Trier.